Utopie aus Phantasie - Persönliche Fundstücke
In Erinnerungen zu kramen bringt manchmal Bezauberndes zutage. Gedacht war …einen Post für meinen Blog zu formulieren. Siehe: Kein Blabla - Geschichtenerzähler und Storytelling.
Als der Beitrag fertig ist, denke ich…. da war doch noch was. Ja, ein Ordner mit meinen gesammelten Theater Auftritten und Premieren. Plötzlich steht ein Satz in der damaligen Theaterkritik, die ich erst JETZT richtig nach gefühlten unendlichen Jahren, wirklich zu würdigen weiß. Unser damaliger Regisseur Carlo Formigoni (u.a. damaliger Gründer des Teatro del Sole in Mailand) wurde mit einem bemerkenswerten Vergleich bedacht. „(…) Diese Fähigkeit, die Phantasie der Zuschauer zu lenken, aber sie sich frei entfalten zu lassen, den leeren Bühnenraum mit einem Nichts zu füllen, rückt Carlo Formigonio in die Nähe von Peter Brook (…)“. Ohne es zu wissen, hat diese damalige Theaterarbeit (und mehr als 100 Aufführungen) einen Grundwert meiner jetzigen Tätigkeit als AuftrittsCoach und Bühnentrainerin geformt. Utopien aus Phantasien zum Leben zu erwecken. Aus einem scheinbarem Nichts Fülle entstehen zu lassen. Das ist etwas, dass viele Redner_innen / Speaker_innen unterschätzen. Zu Beginn ist die Bühne - für die Präsentation I Rede oder Vortrag - immer leer.
Herzlichst, Ihre Esther Schweizer
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